Ausgehend von der Leitungsebene und der Zentralabteilung des Bundesministerium des Innern setzt sich dieses Teilprojekt mit Formen und Akteuren der Personalrekrutierung von 1949 bis 1969 auseinander. Dabei werden insbesondere personelle Netzwerke sowie spezifische Einstellungskriterien näher beleuchtet. Wer gehörte zum leitenden Gründungspersonal des Bundesinnenministeriums und nach welchen Kriterien erfolgte die Auswahl? Wie veränderte sich die personelle Zusammensetzung und auf welche Weise erfolgte der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit? Wandlungsprozesse in der Einstellungspraxis und ihre Ursachen stehen in der Studie ebenso im Fokus wie der Einfluss der Minister und Staatssekretäre auf die Personalpolitik.